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03Sep

«Wir lassen uns vom Coronavirus den Schneid bestimmt nicht abkaufen»

Philippe Gerber, 36-jährig (Bild), ist Mitgründer, Verwaltungsratspräsident und Mitglied der Geschäftsleitung der 2009 gegründeten yellowshark® AG, Baar und Zürich. Mit 45 Mitarbeitenden ist das Personaldienstleistungs- und Karriereberatungsunternehmen namentlich für Unternehmen in den Bereichen Informationstechnologie, Technik, Finanzen, Buchhaltung, Einkauf, Logistik, Marketing, Verkauf und Baugewerbe tätig. Im Gespräch mit den «META10-E-News» erläutert er, wie sein Unternehmen die Coronakrise bislang gemeistert hat.

 

Philippe Gerber, was bieten Sie den Stellensuchenden?

Philippe Gerber: Standardmässig erhalten alle Stellensuchenden die folgenden Leistungen: Übersicht über den Stellenmarkt und laufende Aktualisierung, Bewerbungs- und Karriereberatung, wichtige «Acts & Facts» zu den Unternehmen und Teamkonstellationen, proaktive Zusammenarbeit und eine individuelle wöchentliche Statusmeldung für aktive Kandidatinnen und Kandidaten. Zudem gibt es individuell zugeschnittene Leistungen sowie laufend wertvolle Informationen auf der yellowshark-Homepage, die monatlich bis zu 50'000mal angeklickt wird.

 

Und was können die Unternehmen von Ihnen erwarten?

Philippe Gerber: Die Unternehmen profitieren namentlich von den umfassenden Kandidatenprofilen samt den Referenzauskünften, unserer Marktpräsenz in der ganzen deutschsprachigen Schweiz, der intensiven Vorselektion, dem Coaching vor und während des Bewerbungsprozesses, unserer Marktanalysenübersicht und dem Executive Search. Übrigens: Wir sind für Klein- und Mittelunternehmen genauso tätig wie für Weltkonzerne mit ihren Schweizer Ablegern.

 

Wann hat Ihr Unternehmen den Ernst der mit COVID19 verbundenen Gefahren erkannt und wie hat es darauf reagiert?

Philippe Gerber: In der ersten Märzwoche 2020 realisierten wir wie viele andere auch den Ernst der Lage. Wir bildeten einen Krisenstab, der verschiedene Szenarien durchexerzierte, um je nach Entwicklung gewappnet zu sein. Am 13. März 2020 rief der Bundesrat den nationalen Notstand aus. Wir orientierten uns fortan an seinen und den Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit BAG. Wir organisierten ab dem 16. März 2020 einen vollständigen Homeofficebetrieb. META10 und weitere Geschäftspartner haben uns dabei tatkräftig unterstützt.

 

Wie viele Mitarbeitende arbeiteten im Homeoffice?

Philippe Gerber: Alle unsere 45 Mitarbeitenden arbeiteten für drei Monate mit unterschiedlichen Pensen im Homeoffice. Die anschliessende physische Rückkehr ins Office empfanden alle als geniale Erlösung von den Einschränkungen des Lockdowns.

 

Waren Sie auch von Kurzarbeit betroffen?

Philippe Gerber: Ja, auch wir waren je nach Abteilung unterschiedlich stark von Kurzarbeit betroffen. Denn während die administrativen Arbeiten zunahmen, kam die Nachfrage nach der Vermittlung von Fachkräften nahezu schlagartig zum Erliegen. Viele Kunden legten ihre Neuanstellungsprozesse auf Eis oder verschoben sie auf unbestimmte Zeit. Daran hat sich angesichts der unsicheren kurzfristigen wirtschaftlichen Aussichten leider noch nicht allzu viel geändert.

 

Wie geeignet war die Secure Cloud von META10 für die Arbeit im Homeoffice und mussten Sie allenfalls spezielle Anpassungen beim Arbeiten mit der Secure Cloud vornehmen?

Philippe Gerber: Wir nützen die Secure Cloud von META10 seit jeher sowohl in unseren Büroräumlichkeiten in Zürich als auch bei Arbeiten, die wir schon vor der Coronakrise immer mal wieder von zuhause aus erledigt haben. Unsere informationstechnologische Umgebung war deshalb bereits erprobt und ausgereift. Die flächendeckende Umstellung der Internet(VOIP)-Telefonie sowie der Hardwareinfrastruktur auf den Homeofficemodus stellte die grösste technische Herausforderung in dieser Ausnahmesituation dar. Die Performance sowie der Support der META10 Secure Cloud funktionierten auch in dieser besonderen Lage wie gewohnt zuverlässig und leistungsfähig.

 

Wie hat sich der Geschäftsgang Ihres Unternehmens im Zuge von COVID19 und des Lockdowns in diesem Jahr entwickelt?

Philippe Gerber: Unser Geschäft ist untrennbar mit der Entwicklung und den Vorgängen in der Schweizer Wirtschaft verknüpft. Wenn es dort harzt, können wir uns dem nicht entziehen. Im Bereich der Feststellenvermittlung von Fachspeziallisten ist die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen unter starken Druck geraten. Dank unseres breiten Angebots und Netzwerks sind wir angesichts der Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt noch einigermassen zufrieden mit dem bisher Erreichten. Sodann hilft uns insbesondere, dass unser Geschäftsmodell auch den Verleih von temporärem Fachpersonal umfasst, der von der Coronakrise deutlich weniger stark betroffen ist.

 

Wie beurteilen Sie die Zukunftsaussichten der Wirtschaft im Allgemeinen und Ihres Unternehmens im Besonderen?

Philippe Gerber: Solange die Welt über keinen Wirkstoff oder Impfstoff gegen das Coronavirus verfügt, fehlt es den Unternehmungen an Planungssicherheit und den Konsumenten am Grundvertrauen in ihre wirtschaftlichen Aussichten. Für das ganze Jahr prognostizieren die einschlägigen Konjunkturbeobachter starke Wachstumseinbrüche. Doch das Schlimmste scheint bereits überstanden zu sein: Auf dem viel tieferen Niveau hat das Wachstum wieder eingesetzt. Für die Folgejahre bin ich zuversichtlich und positiv eingestellt. Wir werfen unsere Kräfte und Ideen in die Waagschale und leisten Extrameilen, wann immer es sie braucht, um den derzeitigen Widrigkeiten zu trotzen. Unsere Grundhaltung ist und bleibt positiv. Wir lassen uns vom Coronavirus den Schneid bestimmt nicht abkaufen.

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