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06Jun

Virtual Desktop (VD/RDP) bleibt – wie die Technologie weiterentwickelt wird und warum falsche Gerüchte zu teurer IT-Fehlberatung führen

Technology, Secure Cloud | 0 Comments | | Return| 06.06.2025|

Eine Microsoft-Ankündigung hat für Verwirrung gesorgt. Doch die Fakten sind klar: Die zugrunde liegende Technologie von Remote Desktop (RDP) und Virtual Desktop (VD) bleibt erhalten – ersetzt wird lediglich eine App. Trotzdem nutzen einige IT-Anbieter die Unsicherheit, um vorschnelle Umstiegsprojekte zu empfehlen. Wer jetzt unüberlegt handelt, riskiert unnötige Kosten, Einschränkungen im Betrieb und sicherheitsrelevante Schwachstellen.

 

Virtual Desktop bleibt – trotz irreführender Schlagzeilen

Seit über einem Jahr kursieren falsche Aussagen über das angebliche Ende von Remote Desktop (RDP) und Virtual Desktop (VD).
Nach dem offiziellen Ende der alten Remote Desktop App aus dem Microsoft Store am 27. Mai 2025 und dem Artikel vom 10. März 2025 aus dem Windows-Blog ist nun klar:

  • Der klassische Remote Desktop Service bleibt bestehen
  • Virtuelle Desktop-Infrastrukturen (VDI/RDS) bleiben ein zentraler Bestandteil moderner IT
  • Microsoft ersetzt lediglich die App im (Google, Microsoft, Apple) Store– nicht die Technologie dahinter

 

Fehlberatungen in der IT: fahrlässig, teuer und oft technisch nicht umsetzbar

Aktuell nutzen manche IT-Berater die entstandene Unsicherheit, um Unternehmen in Richtung rein lokaler Arbeitsplatzmodelle zu lenken – meist unter dem Schlagwort „Modern Workplace“.

Das Problem: Diese Strategie passt nicht zu jedem Unternehmen.

Viele Firmen arbeiten mit spezialisierten Anwendungen, die weder lokal noch browserbasiert betrieben werden können.
Ein pauschaler Umstieg ist daher nicht nur unpassend, sondern oft schlicht nicht machbar.

Hinzu kommt:
Der Versuch, verschiedene browserbasierte Systeme miteinander zu verbinden, ist in der Praxis oft rechtlich heikel und technisch sehr aufwendig – besonders bei einer Mischung aus lokalen und Cloud-Lösungen oder auch in rein cloudbasierten Szenarien.
Auch Themen wie Backup und IT-Sicherheit sind in solchen Konstellationen häufig unklar geregelt oder nur schwer kontrollierbar.

 

Weg von starren Einheitslösungen – hin zu flexiblen Cloud-Strategien

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass reine, unflexible SaaS-Modelle nicht für jede Anforderung geeignet sind.
Nicht, weil SaaS grundsätzlich ungeeignet wäre – sondern, weil die Lösung zur Realität des Unternehmens passen muss.

• Nicht jedes Problem wird durch den Plattformwechsel gelöst
• Stabilität, Kontrolle und Datensouveränität lassen sich oft besser mit einer virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI/RDS) und einem hybriden Cloud-Ansatz erreichen – wenn man ihn intelligent plant und umsetzt

 

Und genau hier kommt moderne Technologie ins Spiel – insbesondere KI

Denn: Technologischer Fortschritt bedeutet heute nicht „alles neu“ – sondern intelligenter nutzen, was sich bewährt hat.
Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend eingesetzt, um bestehende Cloud-Infrastrukturen gezielt zu erweitern:

• Prozesse zu automatisieren
• Datenflüsse effizienter zu analysieren
• Die Auslastung von Ressourcen dynamisch zu optimieren

Entscheidend dabei: Diese Potenziale entfalten sich nicht auf verteilten Einzelsystemen, sondern in zentral verwalteten, sicheren IT-Umgebungen – wie sie RDP-gestützte Lösungen wie die Secure Cloud von META10 bieten.

 

Fazit

Wer neue Arbeitsplatzmodelle empfiehlt, ohne die Realität beim Kunden zu kennen,
berät nicht modern – sondern riskant.

Falsche IT-Beratung kann:

  • Unnötige Kosten verursachen

  • Sicherheitslücken öffnen

  • Systeme unbrauchbar machen

  • Aufwendige Rückbauten oder den teuren Neuaufbau ganzer IT-Lösungen erforderlich machen

Fehlentscheidungen führen häufig zu massivem Zeitverlust, unnötigen Ausgaben und langfristigen Vertrauensverlusten – sowohl intern als auch extern. Besonders kritisch wird es, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass die Ausgangslage falsch eingeschätzt wurde und das gesamte Konzept überarbeitet werden muss. In solchen Fällen explodieren die Kosten und die Ausfallzeiten steigen erheblich.

 

Unsere Empfehlung:

Bewahren Sie aktuell etwas Zurückhaltung. Beobachten Sie die Entwicklungen genau und verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Tools sich etablieren, echten unternehmerischen Mehrwert bieten und welche wieder vom Markt verschwinden.

 

Gleichzeitig ist es zurzeit sinnvoller, sich aktiv mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinanderzusetzen – anstatt vorschnell die IT-Infrastruktur zu überarbeiten, sofern dies noch nicht konkret ansteht. Testen Sie verschiedene Tools (z. B. ChatGPT, Copilot, DeepSeek, Grok, Gemini oder andere weniger bekannte Anbieter), sammeln Sie eigene Erfahrungen und entwickeln Sie ein Gespür für deren Potenzial.

 

Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, können Sie fundiert entscheiden, ob und wie Ihre IT-Umgebung angepasst oder erweitert werden sollte – mit Lösungen, die wirklich zu Ihrem Unternehmen passen.

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