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03Nov

Das Fintech-Startup Revolut fordert die traditionellen Banken heraus

Sicherheit, Wirtschaft | News | 0 Comments | | Return| 03.11.2017|

Das sagt das 2015 von den ehemaligen Bankern Nikolay Storonsky (rechts im Bild) und Vlad Yatsenko (links) gegründete Fintech-Startupunternehmen Revolut über sich selber: «Kostenlos international Geld überweisen, weltweit gebührenfrei bezahlen sowie Bargeld beziehen und Geld zum echten Wechselkurs wechseln, ob für Verbraucher oder Unternehmen: Revolut ist die Lösung für einen globalen Lifestyle.» Lesen Sie, was die in den Smartphonestores einfach aufs Handy herunterladbare Applikation Revolut alles können will.

Im Zentrum steht die Smartphone-App Revolut

Die Medien schreiben viel über Revolut, beispielsweise das deutsche «Handelsblatt»: Demnach will Revolut die Kunden vor allem mit Gebührenersparnissen gegenüber den Leistungen traditioneller Banken locken. Im Kern besteht Revolut aus einer Smartphone-Applikation, mit der die Kunden über Länder- und Währungsgrenzen hinaus Geld transferieren können. 
Die Wechselkurse sollen dabei den Interbankenkursen entsprechen, zusätzliche Gebühren fallen nicht an. Technisch funktioniert das so: Die Kunden führen in der App ein Konto in ihrer bevorzugten Währung und übertragen bei Bedarf Geld auf ein Subkonto in einer anderen Währung. Von dort aus können sie dann kostenlos Geld auf ein Konto überweisen, das in der gleichen Währung geführt wird. Derzeit ist der Service für 26 Währungen verfügbar.

Guthabenbasierte Mastercard

Zusätzlich gibt es eine guthabenbasierte Mastercard. Damit kann man weltweit kostenlos bezahlen und Geld abheben. Pro Monat bekommt man an Geldautomaten allerdings maximal 200 Euro, bei einer Premiumversion des Kontos 400 Euro. Seit diesem Sommer erhalten Kunden für das Revolut-Konto auch eine IBAN-Kontonummer. „Damit wird ein vollwertiges Girokonto geboten. 
Revolut wird laufend weiterentwickelt. Man soll bald über die Revolut-App auch mobil bezahlen, in Aktien und Anleihen investieren, Sparkonten eröffnen und Kryptowährungen halten, handeln und transferieren können.

Revolut einfach mal austesten

Doch lohnt sich das Nutzen von Revolut wirklich? Benjamin Manz vom Online-Vergleichsdienst Moneylan.ch sagt auf Anfrage von «20 Minuten»: «Wenn tatsächlich Interbankenkurse verrechnet werden, kann sich die Karte für Auslandtransaktionen in den Ferien lohnen.» Allerdings würden je nach Institut unter dem Begriff «Interbanken-Kurs» de facto andere Kurse verwendet. Deshalb gilt vor allem für Vielreisende und Geschäftsleute: Revolut einfach mal vom Smartphonestore herunterladen, funktionstüchtig machen und austesten, um zu sehen, welcher Wechselkurs über die Währungsgrenzen hinweg wirklich möglich ist.

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